10 klassische WordPress-Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest

WordPress ist weltweit das beliebteste Content-Management-System – und das zurecht. Es ist flexibel, vielseitig und auch für Einsteiger zugänglich. Aber genau diese Zugänglichkeit sorgt dafür, dass viele Nutzer immer wieder in dieselben Fallen tappen.

Ob du gerade deine erste Seite baust oder schon länger mit WordPress arbeitest – diese 10 Fehler solltest du definitiv vermeiden, wenn du deine Website professionell, sicher und nachhaltig betreiben willst.


1. Benutzername „admin“ – ein Klassiker, den Hacker lieben
Ein Benutzerkonto namens „admin“ ist so ziemlich das erste, was ein Bot ausprobiert. Wenn du dir also unnötige Brute-Force-Angriffe sparen willst: Wähle einen individuellen Benutzernamen. Und ein sicheres Passwort – nicht „passwort123“.

2. Kein Backup? Kein Mitleid.
Es passiert schneller als man denkt: ein Plugin-Fehler, ein Hackerangriff oder einfach ein versehentliches Löschen. Wer kein Backup hat, verliert im Worst Case die komplette Website.
Nutze Plugins wie UpdraftPlus oder BackWPup – und speichere die Backups extern (nicht auf demselben Server).

3. Plugin-Friedhof statt aufgeräumter Installation
Viele WordPress-Seiten sind mit unnötigen, veralteten oder deaktivierten Plugins überladen. Das macht deine Seite nicht nur langsam, sondern auch unsicher.
Behalte nur die Plugins, die du wirklich nutzt. Alles andere gehört gelöscht – nicht nur deaktiviert.

4. SEO ignorieren – und im Internet unsichtbar bleiben
Ohne Suchmaschinenoptimierung (SEO) verschenkst du Sichtbarkeit. WordPress kann viel – aber von allein wird dein Content nicht gefunden.
Installiere ein SEO-Plugin wie Yoast SEO oder Rank Math und achte auf Titel, Beschreibungen, Keyword-Strategie und eine sinnvolle Seitenstruktur.

5. Unleserliche Permalinks? Bitte nicht.
Die Standard-URL-Struktur example.com/?p=123 sieht weder professionell aus, noch hilft sie beim Ranking.
Unter Einstellungen > Permalinks solltest du auf „Beitragsname“ umstellen (example.com/dein-beitragstitel/). Das ist sowohl nutzerfreundlich als auch SEO-konform.

6. Updates ignorieren – was soll schon passieren?
Tja… alles. Sicherheitslücken werden oft durch veraltete Plugins oder Themes ausgenutzt.
Deshalb gilt: Regelmäßig updaten – Core, Plugins, Themes. Und niemals Änderungen direkt in Original-Theme-Dateien machen (Stichwort: Child Theme).

7. Keine mobile Optimierung – im Jahr 2025?
Mehr als 60 % der Nutzer surfen mobil. Eine Seite, die nur auf dem Desktop gut aussieht, ist ein Problem – kein Design.
Nutze responsive Themes, Page Builder mit mobiler Vorschau oder den neuen Site Editor, und optimiere auch die Bildgrößen.

8. Kommentar-Spam willkommen heißen
„Toller Beitrag! Besuche meine Website für kostenlose BitCoin-Investitionen!“ – solche Kommentare solltest du besser vermeiden.
Nutze Plugins wie Antispam Bee oder Akismet und aktiviere Kommentar-Moderation. Das schützt deine Seite und deine Glaubwürdigkeit.

9. Performance? Ach, das passt schon…
Langsame Seiten sorgen für hohe Absprungraten – und schlechte Google-Rankings.
Caching-Plugins wie WP Rocket oder LiteSpeed Cache, Bildoptimierung (z. B. WebP), Lazy Load und ein gutes Hosting wirken Wunder.

10. Keine Sicherheitsmaßnahmen? Einladung an alle Bots.
Eine Standard-WordPress-Installation ist wie eine offene Tür mit einem Zettel dran: „Bitte nicht eintreten.“
Was du tun solltest: Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), Login-Schutz, Sicherheits-Plugins wie Wordfence oder iThemes Security und regelmäßige Sicherheits-Checks.


Fazit:
Viele dieser Fehler lassen sich mit wenig Aufwand vermeiden – und sie entscheiden oft über Erfolg oder Frust mit WordPress. Wer seine Seite ernsthaft betreibt, sollte regelmäßig prüfen, ob Sicherheit, Performance und SEO auf dem aktuellen Stand sind.

Du willst deine WordPress-Seite dauerhaft professionell betreiben? Dann helfen ich dir gern…

Sei der Erste, der das kommentiert

Kommentare sind geschlossen, allerdings sind Trackbacks und Pingbacks möglich.